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 27.11.10 02:17 Franzosen wollen Bankensystem lahmlegen
Machtlos gegen die Macht der Banken? Gegen diese Sicht regt sich in Frankreich Protest. Ex-Fußballstar Cantona hat seine Landsleute dazu aufgerufen, am 7. Dezember gleichzeitig ihre Konten zu räumen - und so die Banken lahm zu legen.

Die Banken haben kein besonders gutes Image mehr - auch nicht in Frankreich. Die Leute ärgern sich über die Geldhäuser, die zuerst die diversen Finanzkrisen mitverursacht haben, dann von Steuergeldern gerettet wurden - nur um danach munter weiterzumachen wie zuvor.

Wie kann man dagegen protestieren? Große Demos im ganzen Land? "Nein", sagt der frühere französische Fußballstar Eric Cantona: "Heutzutage bringt das doch nichts mehr, selbst wenn Millionen kilometerweit durch die Städte marschieren, würde es nichts ändern." Und auch die Regierungen würden nicht genug tun, um die Banken in den Griff zu bekommen, sagt er.

"Wir brauchen keine Waffen"

Deswegen fordert der frühere Stürmer von Manchester United, der in Frankreich jetzt als Schauspieler arbeitet, seine Landsleute zu einer ganz anderen Form des Protests auf: "Wir müssen keine Revolution ausrufen, wir brauchen keine Waffen, wir bringen niemanden um", sagt er und ergänzt: "Die Banken selbst haben dieses System geschaffen - und nur über die Banken kann man es auch lahmlegen."

Und er weiß auch schon wie: Alle sollen gleichzeitig ihr Konto leer räumen. "Das ist eine echte Bedrohung für die Spekulanten, das wäre eine echte Revolution", sagt Cantona, Wenn 20 Millionen Menschen gleichzeitig ihr Geld von den Banken abzögen, dann würde deren System zusammenbrechen.

Der 7. Dezember soll der Aktionstag sein. Dann sind Gehalt oder Arbeitslosengeld schon eingegangen und die Miete bezahlt. Jeder weitere Cent soll den Banken nicht mehr als Spekulationsmasse zur Verfügung stehen, sagt Cantona.

Der Videoclip mit seinem Aufruf hat sich in der Internetgemeinde herumgesprochen. 13.000 Franzosen kündigten an, mitmachen zu wollen. Zeitungen und Radiosendungen beschäftigen sich mit dem Thema: "13.000 - das ist eine Menge - aber aber es gibt auch viele Kommentare die sagen, dass sie leider nicht mitmachen können, weil ihr Konto sowieso leer ist."

Die Banken schweigen

Die großen Banken haben diesen Aufruf bisher nicht kommentiert. Aber im Internet haben sich mittlerweile Unterstützer aus 15 Ländern gemeldet - auch Deutsche wollen sich an diesem sogenannten "Bankrun" beteiligen.

Könnte die Aktion der Franzosen Erfolg haben?:
Die Wahrscheinlichkeit, dass der "Bankrun" am 7. Dezember erfolgreich verläuft, ist momentan eher als gering einzuschätzen. Die Zahl der Unterstützer in Frankreich nur im sozialen Netzwerk "facebook" beträgt rund 9200. In Deutschland hat die Aktion auf "facebook" lediglich rund 2300 Befürworter.
Laut dem Bundesverband Deutscher Banken wäre aber auch bei einer größeren Anzahl an Aktionsteilnehmern ein Erfolg eher fraglich. Deutschland hat rund 40.000 Bankfilialen. Selbst bei einer Unterstützerzahl von 20.000 deutschen Kunden käme nur ein "Bankrunner" auf zwei Filialen.
Zudem ist die in den Filialen vorhandene Menge an Bargeld aus Sicherheitsgründen ohnehin begrenzt und das Abheben größerer Geldbeträge muss bei der Bankfiliale zuvor angemeldet werden.
Allerdings beschäftigen sich die Banken durchaus mit dem Motiv für diese Aktion - der Vertrauenskrise. "Vom Vertrauen der Kunden leben wir schließlich", so Thomas Schlüter, Pressesprecher des Bankenverbandes.
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